UNHCR stellt sicher, dass Millionen von Vertriebenen Zugang zu angemessener Nahrung und Trinkwasser haben, um ihr Wohlergehen und ihre Gesundheit zu bewahren.

Kriege und Zwangsvertreibung gehören heute zu den Hauptursachen für Unterernährung in der Welt.
Der Zugang zu Nahrung ist eine der ersten Dienstleistungen, die UNHCR für Flüchtlinge gewährleisten will. Nach ihrer Reise oder aufgrund der Situation, aus der sie geflohen sind, kommen sie oft geschwächt an.
Vor Ort im Jahr 2024:
- UNHCR hat sich 2024 besonders auf die frühzeitige Erkennung und Behandlung von akuter Mangelernährung konzentriert und über 2,55 Millionen Menschen in 30 Ländern untersucht.
- 261'000 Flüchtlingskinder und fast 30'000 schwangere und stillende Frauen erhielten eine Behandlung gegen Mangelernährung.
- Jedes zehnte Flüchtlingskind in Flüchtlingssiedlungen litt unter akuter Mangelernährung, jedes dritte war von Wachstumsverzögerungen betroffen.


Die Unterernährung bekämpfen
Trotz aller Bemühungen von UNHCR sind die Schwächsten unter den Vertriebenen, insbesondere Kinder, von Unterernährung bedroht.
Die Zahlen sprechen für sich: Unterernährung ist für 45% der Todesfälle von Kindern unter fünf Jahren verantwortlich.
UNHCR arbeitet deshalb eng mit dem Welternährungsprogramm (WFP) zusammen, um das Problem der Unterernährung von Vertriebenen koordiniert und wirksam zu bekämpfen.

Die schädlichen Auswirkungen des Klimawandels
Der Klimawandel trägt in vielen Situationen zur Verschärfung von Krisen bei.
Bevölkerungen, die bereits stark von Gewalt und Konflikten betroffen sind, werden zusätzlich mit Überschwemmungen und Dürren konfrontiert, die Ernten und Lebensgrundlagen zerstören und das Risiko für Unterernährung erhöhen.