Fr., 21.02.2025 - 08:20

Was passiert in der Ukraine? 

Im Februar 2022 wurde die Ukraine angegriffen. Dies führte zu Verlusten von Menschenleben, zur Trennung von Familien, zum Verlust von Wohnungen, Hab und Gut, Ersparnissen und Arbeitsplätzen. 

UNHCR ist in den Städten Czernowitz, Dnipro, Charkiw, Kiew, Lwiw, Odessa, Uschhorod und Winnyzja präsent, um Hilfe und Schutz bereitzustellen. Ziel ist es, Flüchtlinge, Binnenvertriebene (IDPs), Rückkehrer, vom Krieg betroffene sowie staatenlose Menschen dabei zu unterstützen, ihre Rechte wahrzunehmen, essenzielle Dienstleistungen zu erhalten und nachhaltige Lösungen zu finden. 

Im Jahr 2024 erlebte die Ukraine eine Zunahme von Angriffen auf die Energie- und zivile Infrastruktur sowie das Vorrücken russischer Streitkräfte im Osten. Dadurch wurden noch mehr Menschen gezwungen, in sicherere Regionen innerhalb des Landes zu fliehen oder ins Ausland zu gehen. Dies führte zu einem steigenden humanitären Bedarf unter der Zivilbevölkerung. 

Wichtige Zahlen zur Ukraine

Millionen von Ukrainerinnen und Ukrainern benötigen Unterstützung – sowohl innerhalb als auch ausserhalb des Landes.

6,9
Millionen Flüchtlinge aus der Ukraine weltweit
3,7
Millionen Binnenvertriebene
44 %
der 14,6 Millionen Menschen in der Ukraine benötigten humanitäre Hilfe im Jahr 2024
56 %
der UNHCR-Operationen im Land wurden im Jahr 2024 finanziert

Die Arbeit von UNHCR in der Ukraine

UNHCR leitet und koordiniert den Ukraine Situation Regional Refugee Response Plan (RRP) mit mehr als 300 Partnerorganisationen in 11 Ländern. 

UNHCR passt seine Hilfe weiterhin an die unvorhersehbare Sicherheitslage in der Ukraine an und reagiert auf das Ausmass und die Geschwindigkeit der Notlage mit einer Mischung aus Soforthilfe, Schutzmassnahmen und langfristigen Wiederaufbauprogrammen. 

Von Anfang an konzentrierte sich UNHCR auf nachhaltige Lösungen und erprobte Ansätze wie Bargeldhilfe, Rechtsberatung, Wohnungsprogramme und Mikrokredite. So konnten vom Krieg betroffene Menschen unterstützt werden, damit sie trotz des andauernden Konflikts ihre Unabhängigkeit bewahren und zur Gesellschaft beitragen können. 

610'000
Menschen erhielten Schutzdienstleistungen und Informationen (2024)
150'000
Menschen erhielten Notunterkünfte und Hilfe zur Unterbringung (2024)
175'000
Menschen erhielten essenzielle Hilfsgüter (Decken, Matratzen und Winterkleidung) (2024)
521'000
Menschen erhielten finanzielle Soforthilfe (2024)

Geschichten aus der Ukraine: Hoffnung bewahren, egal was passiert

6,9 Millionen Flüchtlinge aus der Ukraine sind weltweit verstreut, von ihren Familien getrennt, fernab ihrer Heimat und gezwungen, ihr Leben abrupt zu unterbrechen. Dennoch hoffen sie auf eine bessere Zukunft, feiern ihre Kultur durch Rezepte und halten auf jede mögliche Weise Kontakt mit ihren Liebsten. 

Lassen Sie sich von den Geschichten von Taisia, Anatolii, Viktoria und Mariia inspirieren, die Einblicke in ihre Reisen und ihre Kultur geben.

Essen und Kochen: Erinnerungen an die Heimat

Für Mariia und ihre Kinder ist Essen mehr als nur Nahrung – es ist eine Verbindung zur Heimat. Nach ihrer Flucht vor dem Krieg in der Ukraine und der Suche nach Sicherheit in Australien hält sie mit den Gerichten ihrer Heimat an ihrer Kultur fest. Ein Gericht, das Trost und Erinnerungen bringt, ist Syrnyky, ein traditioneller ukrainischer Quarkpfannkuchen, ideal zum Frühstück. 

In ihrer Familie waren Wochenenden für Pfannkuchen reserviert – eine Tradition, an der alle teilnahmen. Die Frauen bereiteten den Teig zu und kochten, während die Kinder mit Freude dekorierten. Nun, fern von ihrer Heimat, hilft ihr dieses einfache Ritual, die Verbindung zu ihrem Leben vor dem Krieg zu bewahren und sich an die gemeinsamen Momente mit ihrer Familie in der Ukraine zu erinnern. Es erinnert sie auch an ihren Ehemann, der in der Ukraine geblieben ist und dort im Krieg kämpft. 

Probieren Sie Mariias Syrnyky-Rezept aus und erleben Sie ein Stück ukrainischer Kultur.

Finanzierungsstand in der Ukraine 

Zum 31. Dezember 2024 waren die UNHCR-Operationen in der Ukraine nur zu 56 % finanziert. 

Helfen Sie uns, die vom Krieg vertriebenen Ukrainerinnen und Ukrainer zu schützen. 

Spenden Sie noch heute. 

 

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