Liebe Medienschaffende
Vielleicht haben Sie die neuste BILANZ oder ihr französisches Pendant die BILAN aufgeschlagen und gesehen: Wir suchen eine Millionärin oder einen Millionär. Und das hat einen einfachen Grund: Mehr als 114 Millionen Flüchtlinge auf der Welt sind auf dringende Hilfe angewiesen. Und dafür benötigen wir Geld.
UNHCR, die UN-Flüchtlingsorganisation, kümmert sich weltweit um Menschen, die aus ihrer Heimat vertrieben worden sind. Wegen eines Krieges oder weil sie verfolgt werden, ist ihr Leben in Gefahr. UNHCR versorgt diese Menschen mit dem Nötigsten, stellt sicher, dass ihre Rechte gewahrt werden und sie sich eine neue Zukunft aufbauen können. Da aktuell auf der Welt immer mehr Konflikte aufflammen, steigt die Zahl der Flüchtlinge rasant an. So rasant, dass die Kosten UNHCRs Möglichkeiten übersteigen: Nur rund die Hälfte der benötigten Ressourcen sind gedeckt. Das bedeutet, dass UNHCR nicht überall ausreichend helfen kann, zum Beispiel den Vertriebenen in Sudan, Afghanistan oder Myanmar. Und jetzt, wo der Winter kommt, wird die Situation noch prekärer: Die tiefen Temperaturen erschweren den Menschen in vielen Krisengebieten zusätzlich das Leben. Sie brauchen dringend geeignete Unterkünfte, Heizungen, warme Kleider und Decken.
Das Leid von Flüchtlingen weltweit mitanzusehen, ist schier unerträglich. Wir geben der Schweizer Bevölkerung die Möglichkeit zu handeln: Jede und jeder kann spenden. Switzerland for UNHCR, der nationale Partner des UNHCR in der Schweiz und Liechtenstein, richtet seinen Appell in der BILANZ und der BILAN aber gezielt an die Reichsten dieses Landes. Sie haben die Mittel, das Schicksal der Menschen zu ändern, die zur Flucht gezwungen wurden. Und darüber hinaus die Gelegenheit, ein starkes Zeichen der Solidarität zu setzen und andere zu motivieren, es ihnen gleichzutun.
Unsere ungewöhnliche Suche nach einem Millionär oder einer Millionärin ist einzigartig in der Schweiz. Aber dieser gewagte Schritt zeigt vor allem eines: Es ist kurz vor zwölf, 114 Millionen Vertriebene auf dieser Welt können nicht länger warten.
Bleiben auch Sie nicht untätig und lassen Sie ihr Publikum von unseren Bemühungen für Flüchtlinge wissen. Wir würden uns sehr über eine Berichterstattung freuen und stehen für Auskünfte und Interviews bereit.
Kontaktieren Sie uns ungeniert!
Herzlichen Dank und freundliche Grüsse,
Miriam Knecht